Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Moonlight Circus: Madness In Mask (Review)

Artist:

Moonlight Circus

Moonlight Circus: Madness In Mask
Album:

Madness In Mask

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: IceWarrior Records
Spieldauer: 52:26
Erschienen: 13.12.2013
Website: [Link]

Power Metal aus Italien – da ist für viele Leser sicherlich die Verlockung groß, oben rechts das „x“ zu klicken. Wenn zudem noch einer Band wie MOONLIGHT CIRCUS auf ihrem zweiten Album „Madness In Mask“ in die Schublade „Epic Progressive Power Metal“ gesteckt wird, umweht das Ganze auch noch ein wenig der ungeliebten Duft des Etikettenschwindels.

Dass das, was MOONLIGHT CIRCUS nach 13-jähriger Abstinenz fabrizieren, auch nur im Entferntesten etwas mit „Epik“ zu tun hat, darf jedenfalls auf das Energischste bestritten werden. Episch sind hier allenfalls die Keyboardelegen, die wie ein zentimeterdicker Schokoladenguss über dem Songmaterial liegen. Die „progressiven“ Elemente sind auch allenfalls in homöopathischen Dosen vorhanden – zwei Break-Schwalben machen eben noch keinen Prog-Sommer.

Stattdessen gibt es überwiegend unspektakulären Melodic Metal mit neoklassizistischer Schlagseite zu hören – RHAPSODY treffen YNGWIE MALMSTEEN, freilich ohne das bei RHAPSODY übliche Hochgeschwindigkeitstempo. Allerdings auch ohne Momente mit eindeutigem Wiedererkennungswert. Die reduzierte Geschwindigkeit steht den Italienern ganz gut, allerdings macht die ausdrucksschwache und in manchen Lagen nur schwer zu ertragende Stimme von Neu-Sänger Emanuele Cendron zu oft gleich wieder einen Strich durch die Rechnung, wenn er versucht, in tiefen Tonlagen voluminös zu klingen, stattdessen aber nur ein tonloses und dünnes Krächzen zustande bringt.

FAZIT: Den hohen Anspruch, den MOONLIGHT CIRCUS offenbar an sich selbst haben, werden sie nur in den seltensten Fällen gerecht. Im Bereich des melodischen Metals gibt es zahllose bessere Alben als „Madness In Mask“.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5189x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Follia
  • The Duel (Back From The Edge Of Time)
  • Moutains Of Madness
  • Winter Masquerade
  • Lord Of Sands
  • Twilight Sky (Children Of The Rainbow)
  • Wind Of Solitude
  • Gabriel

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!